Dateisysteme
Daten CDs und DVDs enthalten ein oder mehrere Dateisysteme.
Hierbei beschreibt ein Dateisystem sowohl wo als auch wie Dateien und Verzzeichnisse auf dem Medium angelegt sind.
Oft wird der Begriff Dateisystem einem Inhaltsverzeichnis (TOC) gleichgesetzt, was falsh ist.
Das Inhaltsverzeichnis (TOC) beschreibt wie die Sessions und Spuren physisch auf einer CD/DVD angeordnet sind, nicht aber die Dateien und Ordner.
Um die TOC besser verstehen zu können lesen Sie bitte das Kapitel über das CD/DVD Layout.
Meist zeigen die unterschiedlichen Dateisystem auf dem Medium auch auf die selbe Datei und der grund, unterschiedliche Dateisysteme zu haben liegt in den unterschiedlichen Betriebssystemen begründet die darauf zugreifen können sollen. Es kann aber auch sein, dass Dateisysteme sich unterscheiden und eines der Dateisysteme enthält neinen Treiber um das andere Dateisystem lesen zu können.
IsoBuster sucht alle Dateisysteme dies ihm bekannt sind und wird ebenso diese alle anzeigen!
Damit sind Sie in der Lage das gewünschte Dateisysteem auszuwählen.
Zusätzlich biete dieses Vorgehen die Möglichkeit, alternbative Wege zu den Daten zu gehen wenn eines der Dateisystem beschädigt sein sollte!
Dies ist ein mächtiges Werkzeug für IsoBuster auf dem Weg Ihre Daten zu retten.
Sie erkennen ein Dateisystem als ein Symbol, das mit einem Track Symbol innerhalb des 'Session und Track Layouts' der CD/DVD verbunden ist.
IsoBuster unterstützt vollständig:
Das gebräuchlichste Dateisystem überhaupt auf allen CDs und DVDs ist das ISO9660 Dateisystem.
Gleichzeitig ist es aber auch das Älteste und weist einige gravierende Nachteile auf, wie kurze Dateinamen (8.3) und eine Verzeichnisstruktur, welche maximal 8 Ebenen tief sein kann. Aufgrund dieser Einschränkungen wird es meist von einem oder mehreren anderen Dateisystemen begleitet die diese Einschränkungen nicht haben. Sie benötigen es allerdings, wenn Sie die Daten auf einem alten MS-DOS, Mac oder Sun Betriebssystem lesen können wollen.
Einige Brennprogramme übergehen diese Limitationen indem sie es zulassen lange Dateinamen und höhere Verzeichnistiefen auf ISO9660 zu verwenden.
Ab Windwos 95 OSR2 sollte dies kein Problem mehr darstellen, wohl aber für ältere Systeme.
Natürlich hat IsoBuster auch mit diesen Erweiterungen keine Probleme.
Manchmal beschreiben diese Dateisysteme die Umgebung für die sie gedacht sind, dann zeigt IsoBuster folgende Symbole:
SUN
MAC
ISO9660 wird als eine Vielzahl doppelter Strukturen (mit unterschiedlichen Zeichenanordnungen) geschrieben.
Sie sollten auch das Kapitel Einstellungen / Dateisystem- Einstellungen lesen
da sie in der Lage sind auf die Interpretation von ISO aufgrund dieser Strukturen Einfluss zu nehmen.
Joliet stellt eigentlich eine Erweiterung von ISO9660 dar und ist in vielen Bereichen identisch dazu.
Einige Dateisystem Medien Deskriptoren sind different sodass Betriebssysteme dieses Dateisystem erkennen können und es üblicherweise dann auch vorziehen. Joliet erlaubt lange Dateinamen und eine Verzeichnisstruktur, die erheblich tiefer gehen kann.
Es wird automatisch ISO9960 vorgezogen ab Windows 95 und höher.
Rock Ridge ist ebenfalls eine Erweiterung von ISO9960 wurde aber nie ein echter Standard im Gegensatz zu Joliet.
Es war vor allem auf Commodore Amiga Systemen sehr populär und bot ebenfalls die Möglichkeit längere Dateinamen und tiefer geschachtelte verzeichnisstrukturen zu verwenden.
Es wird von Windows nicht unterstützt so dass in diesem Fall ISO9960 verwendet wird.
Dieses Dateisystem beginnt mit seinem eigenen Medien Deskriptor Headers der alle Charakteristika von Joliet aufweist aber auf alle Tabellen des ISO9960 Dateisystems zeigt.
Es wird möglicherweise von Windwos unterstützt da ich es nur auf offiziellen Windows Installations CDs gesehen habe. Es wird immer von Joliet begleitet welches dann auch Verwendung findet.
Ein weiteres Dateisystem das von ISO9960 abgeleitet wurde, das wiederum einige spezielle Unterschiede aufweist, die ISO9960 Systeme
davon abhalten können immer dieses Dateisystem korrekt zu behandeln.
Es tritt nur auf CD-i Medien auf die zusätzliche 'Features' aufweisen, die auf normalen Betriebssystemen immer wieder zu Problemen führen.
CD-i wird von Windwos 95 und höher nicht unterstützt.
Dabei handelt es sich nicht wirklich um ein Dateisystem sondern mehr um eine Sondervariante von ISO9960.
CDs und DVDs können bootbar gemacht werden, allerdings muss dann das ISO9960 Dateisystem verfügbar parallel zu dem El Torito Medien Descriptor und einem virtuellen Floppy Image.
Durch das einfache Kopieren des virtuellen Floppy Images auf eine CD/DVD macht die CD/DVD bootbar!
Das Dateisystem muss dabei ebenso definiert werden.
Mehr dazu finden Sie hier
Bootbare CDs und DVDs (oder der El Torito Standard wenn Sie so wollen) muss vom BIOS unterstützt werden, nicht vom Betriebssystem.
Ältere BIOS Versionen können bootbare CDs nicht gut unterstützen, so dass bootbare DVDs n ur möglich sind.
UDF ist das 'neue' CD/DVD Dateisystem und wird bereits in einer Vielzahl von Situationen verwendet.
Es gibt dazu bereits mehrere Entwicklungen sodass man UDF 1.02, UDF 1.5 und UDF 2.01 vorfinmdet.
- DVD-ROM Medien solltzen immer ein UDF Dateisystem, vorzugsweise UDF 1.02, aufweisen.
- Packet Written Meiden (CD-R und CD-RW), z.B. von Roxio Direct CD oder Nero InCD verwenden UDF 1.5
UDF 1.5 weist Mechanismen auf dies erlauben Dateien anzuhängen und auch mit fehlern auf der Laufwerksseite umgehen können.
- Mount Rainier Medien sollten wiederum UDF 1.02 enthalten da das Laufwerk ein Fehlermanagement aufweist.
UDF 1.02 wird von Windows 98 und höher unterstützt wenn das Medium abgeschlossen wurde und eine TOC aufweist.
Es wird Joliet und ISO9660 vorgezogen.
Was ist der Unterschied zwischen , und :
: Dies ist das UDF Dateisystem das auf den üblichen Wegen vorgefunden wurde.
Möglicherweise das Dateisystem das auch von anderen Anwendungen erkannt wird.
: Dies ist ein wiederhergestelltes UDF Dateisystem.
Es ist zusammengesetzt indem alle 'Lost and Found' Dateien und Verzeichnisse zusammengestellt werden.
Wo möglich wurde auch dei Verzeichnisstruktur berücksichtigt allerdings können Datein und Verzeichnisse im Wurzelverzeichnise können von überall her kommen. Sie können dieses Dateisystem mittels der Funktion
"Suche verlorene Dateien und Ordner".
: Dies ist ein altes Dateisystem. Es wäre eigentlich ein normales (grünes) Symbol aber es wurden Dateien nachträglich hinzugefügt, geändert oder gelöscht oder das Brennprogramm beschloss ein völlig neues Dateisystem dazuzuschreiben. Ein sequentiell beschriebenes Medium kann eine Vielzahl solcher Dateisysteme enthalten und erlaubt Ihnen damit in der Zeit zurückzugehen und auf ältere Dateien zu blicken.
Sie können diese mittels der Funktion "Suche fehlende UDF Dateien und Verzeichnisse".
HFS ist das Apple Mac Dateisystem. Es wird auf allen Arten von Speichermedien von Festplatte bis CD/DVD verwendet.
HFS selbst ist relativ alt und in Bezug auf unterstützte Speichergrösse, Zeichnsätze etc. eingeschränkt.
Windows Systeme unterstützen kein HFS. IsoBuster unterstützt HFS auf CD und DVD wenn das Medium in einem normalen CD/DVD Laufwerk eingelegt ist.
Image Dateien anderer Medien (Floppy, HD, Zip, etc.) werden ebenfalls von IsoBuster unterstützt.
HFS+ ist die moderene Variante von HFS das grossse Speicherbereiche, Unicode und Einiges mehr unterstützt.
Dies ist nicht wirklich ein Dateisystem, vielmehr ist es eine Sammlung aus IFO und BUP Dateien innerhalb eines existierenden Dateisystems, aber diese Sammlung von Dateien wird als Dateisystem für (nicht alle) Standalone DVD Video / Audio Player verwendet.
Dieses Pseudo-Dateisystem basiert auf ISO9960 und noch wichtiger auf UDF um die Einstiegspunkte zu finden.
Auch dies ist kein echtes Dateisystem sondern eine flache Dateiliste auf Dateisignaturen basierend, daher der Name "SIG" bzw. "EXT" wegen der Dateierweiterungen.
Die Dateiliste wird während einer Suche nach fehlenden Dateien und Verzeichnissen erstellt.Mehr hierzu
FAT ist ein von Microsoft entwickeltes Dateisystem, welches schon seit langer Zeit existiert, und erstmal zu DOS Zeiten auf Disketten eingesetzt wurde. FAT kann auf Medien verwendet werden, welche per Zufall beschrieben werden und ein internes Defektmanagement besitzen, dies beinhaltet DVD-RAM und BD-RE. FAT existiert in drei Ausprägungen: FAT 12, FAT 16 und FAT 32, welche alle von IsoBuster unterstütz werden. Die Zahl (12, 16 oder 32) bezeichnet die Bitlänge (Adressbreite), die verwendet wird um eine Zuordnungseinheitenadresse zu speichern. FAT32 ist das heute am meisten genutzte FAT Dateisystem, da heutige Medien groß sind und somit eine Vielzahl an Sektoren und Zuordnungseinheiten besitzen. Da FAT auf vielen Festplatten, USB Sticks, Speicherkarten, Jazz- und ZIP-Laufwerken sowie klassischen Disketten verwendet wird unterstützt IsoBuster eine vielzahl von Abbildern (Images) von solchen Medien.
NTFS ist ein proprietäres Dateisystem von Microsoft und wird bevorzugt als Dateisystem auf Festplatten und gelegentlich auf USB Sticks unter Windows verwendet. Optische Medien können nicht mittels NTFS formatiert werden. Die Dokumentation des Dateisystems ist nicht öffentlich verfügbar, da sie von Microsoft nicht freigeben wird. Jegliche Unterstützung von NTFS basiert daher auf individuellen Nachentwicklungen.
XFS wird aktuell nur erkannt. IsoBuster erkennt und zeigt die Existenz des Dateisystem, erlaubt aber nicht den Inhalt zu durchsuchen.
UFS wird aktuell nur erkannt. IsoBuster erkennt und zeigt die Existenz des Dateisystems, erlaubt aber nicht den Inhalt zu durchsuchen.
EXT wird unter Windows nicht unterstützt, IsoBuster hingegen unterstützt EXT.
Reiser wird aktuell nur erkannt. IsoBuster erkennt und zeigt die Existenz des Dateisystems, erlaubt aber nicht den Inhalt zu durchsuchen.
Möglicherweise möchten Sie auch das Kapitel über: Brennprogramme und Dateisysteme lesen