IsoBuster 2.5 freigegeben
IsoBuster 2.5 ist seit heute draußen.
Sowohl im UDF Dateisystem auf optischen Medien als auch im NTFS Dateisystem auf Festplatten werden sogenannte Streams unterstützt. Streams stellen eine Möglichkeit dar, zusätzliche Metainformationen für eine Datei zu speichern. Dies geschieht nicht im Dateikörper selbst sondern in einem Stream, der an die jeweilige Datei angehängt wird. Dieser Stream wird vor dem Anwender komplett verborgen (es sei denn, es werden spezielle Tools eingesetzt). Virusscanner beispielsweise hängen einen Stream an eine Datei, in dem vermerkt ist, dass die Datei gescannt wurde. Auch Windows VISTA hängt einen Stream an Dateien, um zu markieren, dass diese z.B. "aus dem Internet heruntergeladen" wurden.
Während Streams in der UDF Spezifikation schon seit einiger Zeit unterstützt werden, wurden sie noch nie wirklich in Anwendungen, welche UDF Disks erstellen implementiert. Dadurch war es auch nicht nötig, Streams von optischen Medien wiederherzustellen. Dies ändert sich, und immer mehr UDF-Programme schreiben beim Erstellen einer Disk aus Dateien von einer NTFS Partition deren Alternate Data Streams in sogenannte "Benannte Streams" (named streams) mit auf die UDF Disk.
Aus diesem Grund unterstützt IsoBuster nun auch diese Streams. Wenn Sie also Dateien aus dem UDF Dateisystem auf eine mit NTFS formatierten Festplatte extrahieren und diese Dateien enthalten bennante Streams, wird IsoBuster die bennanten Streams von UDF in die Alternate Data Streams von NTFS konvertieren, um den Originalzustand wiederherzustellen.
Veränderungen:
- Unterstütztung für UDF benannte Streams
- Möglichkeit, UDF benannte Streams in NTFS Alternate Data Streams zu extrahieren (standardmäßig EINgeschaltet)
- Möglichkeit, UDF benannte Streams als gesonderte Dateien anzuzeigen, für Analysezwecke, verfügbar in der [Business]-Version
- Unterstützung für UDF System-Streams (angezeigt in einem getrennten UDF Dateisystem)
- Möglichkeit, Mac Resource forks (von UDF / HFS oder ISO9960) in NTFS Alternate Data Streams zu extrahieren (standardmäßig EINgeschaltet)
- Möglichkeit, Mac Eigenschaften (von UDF / HFS oder ISO9960) in NTFS Alternate Data Streams zu extrahieren (kombiniert mit resource forks)
- Möglichkeit, Ordnerinformationen einzubeziehen, wenn eine Dateiliste erstellt wird (Muss unter Optionen angewählt werden)
- Neuer Kommandozeilen-Parameter implementiert "/ep:", der Popups während einer automatischen Extraktion unterdrückt
- Unterstützung für VMWare Image-Dateien *.vdmk, die FAT beinhalten
Verbesserungen:
- Verbesserung bei der Detektierung von FAT-Partitionen
- Erkennung von dynamischen Partitionen
- Unterstützung für *.gi multi-flie Image-Dateien verbessert
- Warnmeldung "Diese CD ist im Packet-Writing-Format. Fehler sind daher nicht ungewöhnlich" für alle Disktypen außer CDs abgeschaltet
- "UD.DAT", eine typische Datei beim BD mastering, ist jetzt Teil der Dateien, die beim Öffnen einer Image-Datei automatisch erkannt werden.
- Möglichkeit zu öffnen und Unterstützung für VMWare Floppy Image-Dateien *.flp
- Keine Dialogfenster-Abfrage mehr, ob eine Datei überschrieben werden soll, wenn der temp Ordner verwendet wird (z.B. Drag and Drop)
- Es werden 8 Zeichen in der Dateiliste angezeigt (z.B. 00000001) anstatt nur 7, da bei BD Dual Layer (welche bis zu 50 GB enthalten kann) 8 Zeichen nötig sind
- Verschiedene Verbesserungen und Änderungen an der Benutzeroberfläche des Programms
Fixes:
- Die Toolbar verändert nicht mehr die Homepage
- "Schwerer Ausnahmefehler" behoben, der nur einmal während der "Suche nach verlorenen Dateien und Ordnern" auftrat
- Fehler behoben, der verhinderte, dass die Schreibfähigkeit eines BD-Laufwerkes richtig erkannt wurde, solange keine BD-Disk gemountet war
- Problem mit negativen % Werten behoben, der während der Überprüfung von Dateien auf Dual Layer BD-Disks mit mehr als 40 GB Daten auftrat