Dateien welche aufgrund ihres Inhaltes gefunden wurde

Begrenzung der gefundenen Dateien auf eine bestimmte Dateigröße:

Oftmals können Dateien basierend auf ihren Dateninhalten erkannt werden. Da diese Vorgehensweise jedoch nicht
hinreichend genau ist, führt dies dazu, dass einzelne Dateitypen wie beispielsweise JPG-Dateien (*.jpg) nahezu immer
gefunden werden, während hingegen andere Dateitypen niemals erkannt werden können.
IsoBuster erstellt hierzu eine hierarchielose Dateiliste, welche auf Datei-Signaturen besteht, die bei der Suche nach verlorenen Daten gefunden worden sind.  
Diese hierarchielose Dateiliste kennzeichnet sich dadurch, dass die keine Unterordner enthält,
sondern sie enthält alle möglichen Dateien, die erkannt wurden.
Zur Abgrenzung zwischen den Dateien wird hier die Datei bis zur nächsten gefundenen Signatur(*) erkannt.
Da die Dateinamen kein Bestandteil der Dateidaten sind, kann der Dateiname über diese Methode nicht wiederhergestellt werden.
Darüber hinaus sind auch andere Dateieigenschaften nicht wiederherstellbar, da diese im Dateisystem abgelegt werden und nicht in der Datei selbst.
Nichtdestotrotz ist diese Funktion insbesondere zur Wiederherstellung von Bildern, Videos, Dokumenten und ähnlichen Dateien oftmals eine lohnende
Rettungsmöglichkeit für diese Dateiarten.
Beispielsweise, wenn kein Dateisystem wie ISO9660 oder UDF vorliegt, oder wenn die Dateisysteme zu stark beschädigt sind,
kann mittels dieser Suche trotzdem eine gültige Datei wiederhergestellt werden, da die Dateidaten auch ohne Verweis auf die Daten wiederhergestellt werden können.

(*) Unter bestimmten Umständen kann es Vorteilhaft sein, wenn die maximale Dateigröße der gesuchten Dateien bekannt ist.
Angenommen Sie wissen, dass alle JPG-Dateien (*.jpg), welche mittels Ihrer Digitalkamera erstellt worden sind nicht größe als 2 MB (1024 KB) sind,
dann kann diese maximale Dateigröße für die Suche hinterlegt werden.
IsoBuster wird diesen Wert bei der Suche berücksichtigen und so keine Dateien erkennen bzw. wiederherstellen, die diese Größe überschreiten.
Kleinere oder exakt so große Dateien werden jedoch wiederhergestellt.
Sinnvoll ist diese Einstellung, damit nicht zu viele sinnlose Dateiinhalte erkannt werden, die zusätzlich viel Speicherplatz benötigen.
Dies führt auch dazu, das am Dateiende ggf. weniger sinnloser Dateninhalt angefügt wird.
Hierbei ist zu beachten, dass das Dateiende unter Umständen Daten aus anderen Inhalten enthalten kann, da die Dateien nur über die Signatur gesucht wurden.
Bitte berücksichtigen Sie dies bei der Weitergabe der Datei, da dort eventuell noch andere sensible Daten enthalten sein können.
Durch die oben beschriebene Größenbeschränkung kann diese Problematik ebenfalls - zumindest größteils - verringert werden.

Aktivieren der erweiterten Funktion zum Editieren, Hinzufügen und Löschen

In der Dateiliste, welche Aufgrund der Dateisignaturen erstellt wurde , ist es pro gefundender Datei möglich die Startadresse, den Offset und die Dateilänge in byte manuell zu erfassen.
Außerdem ist es möglich Dateien hinzuzufügen und zu löschen.
Der Gedanke hinter dieser Funktion ist es, dass wenn Sie wissen, dass die Datei andere Eigenheiten hat, als automatisch erkannt wurde, sie diese vor dem Extrahiervorgang ändern können.
Zum Beispiel könnte die Datei an einer vorherigen Speicherstelle beginnen sowie größer oder kleiner sein, als automatisch erkannt wurde.
In diesem Falle können Sie diese Eigenheiten vor dem Extraktionsvorgang anpassen.
Mehr dazu hier: